tag:blogger.com,1999:blog-55372920329757281512024-02-19T04:21:59.866+01:00Frank StinderInformationen rund um die berufliche Sphäre eines klavierverrückten Musikers aus dem Oberbergischen. Musiker zu allererst, aber auch Klavierbauer und Tontechniker aus Leidenschaft.Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-79884422070596083102010-04-06T14:36:00.002+02:002010-04-06T14:41:35.150+02:00Warum Polyester-Lackierungen gar nicht gehen!Heute werden alte Flügel unter Hinweis auf die Alltagstauglichkeit immer wieder in Polyester aufgearbeitet und in schwarzem Hochglanz präsentiert!<br />
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Das Ergebnis ist geradezu furchtbar: synthetisch, kalt, stilbrechend und akustisch unverträglich!!!!!!!!!<br />
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Alte Flügel klingen als Ganzes: mit ihrem Gehäuse!<br />
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Wir wissen dies auch von unseren guten Kirchenorgeln: erst ihr Gehäuses bündelt, wärmt und entsendet den Klang in der richtigen Art und Weise. Beim Flügel schwingt vor allem die gebogene Schweifwand mit.<br />
<br />
Lacke haben die Eigenschaft Holzoberflächen gegen Schmutz zu schützen und eine geschlossene Fläche zu bilden. Sie halten aber auch, je nach ihrer chemischen Beschaffenheit und Dicke, die Schwingungsfähigkeit der Holzfasern zurück, behindern sie oder unterbinden sie sogar ganz:<br />
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Material/Schichtstärke(ca.)/Schwingungsdämpfung in %(ca.)<br />
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Schellack/0,4 mm/5%<br />
Nitrolacke/0,6 mm/15% bis 25%<br />
Säurehärtende Lacke/0,8 mm bis 1,2 mm/45% bis 60%<br />
Polyesterlack/1,5 mm bis 2,5 mm/85% bis 95%<br />
<br />
Aus obiger Tabelle ergibt sich klar, daß moderne Lacke nicht ernsthaft diskutiert werden sollten, wenn es um die Aufarbeitung von alten Klavieren geht. <br />
Schellack-Polituren stellen das Ideal dar. (Lackierverfahren: Handpolitur)<br />
Vertretbar sind noch Schellack-Mischlacke unter Zugabe von Nitro-Mattierung.<br />
Wenn der Arbeitsaufwand einer Handpolitur zu hohe Kosten verursacht, kommt vielleicht noch ein Nitro-Spritzlack infrage. Alles andere verbietet sich von selbst.<br />
<br />
Natürlich wird hier oft der Einwand vorgebracht:<br />
"... aber Klaviere sind doch "flächenzentrierte" Systeme! Da soll doch nur der Resonanzboden schwingen und sonst nichts!"<br />
Tatsächlich gehen viele Konstrukteure davon aus, daß der Klang eines Klavieres leidet, wenn weitere Teile des Instruments mitschwingen. Sie stellen eine Gleichung auf: <br />
<br />
(Gute Schwingungen des Resonanzbodens) minus (unerwünschte Nebenschwingungen des Gehäuses oder der Gußplatte) gleich (Instrument mit Klangeinbußen)<br />
<br />
Diese Rechnung geht aber nicht auf! Bei der Geige ist die Decke dem Resonanzboden eines Klavieres vergleichbar. Sie koppelt ihre Schwingungen jedoch innig mit denen der Zargen und des Geigenbodens. Zug und Druck wirken zudem über den Hals und den Saitenanhang beständig auf dieses gekoppelte System ein und bringen so den einzigartigen, durch besondere Lebendigkeit und zahllose Klangformanten ausgezeichneten Klang der Geige hervor.<br />
<br />
Niemand käme wohl auf die Idee, eine Violindecke in ein betonhartes Lager einzukleben, damit nur und ausschließlich die Decke des Instruments Schwingungen ausführen könnte. <br />
Das Instrument klänge hart und gleichförmig: <br />
<b>für mich kein Klangideal!<br />
<br />
</b><br />
Man wende sich also ab von alten Instrumenten im Polyester-Kleid!Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-41538229594286262852010-04-06T13:34:00.000+02:002010-04-06T15:10:52.088+02:00<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhL2nUHPbwTpIloyOZ-zL8T_KPv1hEOdYgAhj1Uj_-1KsGWvbaQKT15t00Cjx9HE8silcxX0TKJIbMPdwzN1S5r3P5L8LI4ZPgRoY0n392KqfXnVkLGie0HoAGqTc7UK5hZ9WYXEMbuau4/s1600-h/April+08+019.jpg" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375353917448511602" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhL2nUHPbwTpIloyOZ-zL8T_KPv1hEOdYgAhj1Uj_-1KsGWvbaQKT15t00Cjx9HE8silcxX0TKJIbMPdwzN1S5r3P5L8LI4ZPgRoY0n392KqfXnVkLGie0HoAGqTc7UK5hZ9WYXEMbuau4/s320/April+08+019.jpg" style="cursor: pointer; display: block; height: 320px; margin: 0px auto 10px; text-align: center; width: 240px;" /></a><br />
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Der BERDUX-Konzertflügels, der der Museumsinsel Hombroich, Neuß-Holzheim, gehört, ist fertig und ausgeliefert.<br />
Hier ist der Originalaufdruck des gerissenen Resonanzbodens zu sehen.<br />
Unten steht die Seriennummer des Flügels: 10459. Demnach stammt er aus dem Jahre 1903!<br />
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Ausführung: Schwarz<br />
Länge: 2,70<br />
Saitenspannung: ca. 24 Tonnen<br />
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Damit dürfte dieser Flügel so ungefähr einer der allerstärksten Flügel der Welt sein!<br />
<br />
Das Instrument ist ganz beeindruckend klangschön geworden. Es soll demnächst mit Konzerten und Produktionen eingeweiht und einer großen Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />
<br />
Viktor Berdux aus München war einer der innovativsten Köpfe des deutschen Klavierbaus. Genau hundert Jahre lang, von 1871 - bis 1971, hat man seine Ideen in München umgesetzt.<br />
Beim oben beschriebenen Modell findet sich zum Beispiel eine gußeiserne Haltekralle, die im Bereich des zweiten Diskantfeldes auf die Gußplatte geschraubt wird, nachdem die Saiten bereits eingebaut worden sind. <br />
Sie übt von oben Druck auf die Saitenagraffen aus. Anscheinend soll auf diese Weise auch die kleinste Bewegung der Agraffe im Falle einer Gewindeermüdung unterdrückt werden, wenn der Saitenchor bei einem Fortissimo-Anschlag für eine Millisekunde nach oben gedrückt wird!? <br />
Toll - einfach genial! Der Flügel hat tatsächlich ein beeindruckendes Fotissimo.Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-74989920974984334622009-10-27T18:06:00.001+01:002009-10-27T18:06:30.549+01:00OTTO / MATTES Jazz Vol. 1<b>Die erste CD des wunderbaren Jazz-Duos OTTO / MATTES ist fertig</b> <br />
Es handelt sich um einen Mitschnitt eines Live-Konzerts vom 1.05.09. An diesem Tag wurde der seltene ERARD-Konzertflügel von 1855 der Öffentlichkeit vorgestellt. Letzter Teil des Abends war der vielbeachtete Auftritt von <br />
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Otto Maria Krämer, Klavier und<br />
Matthias Hacker, Kontrabaß<br />
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Interessenten, die diese CD haben möchten, sollten per E-Mail mit mir Kontakt aufnehmen unter:<br />
stinder@gmx.deFrank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-45651505877437963832009-10-27T17:57:00.001+01:002009-10-27T17:58:19.800+01:00Frischer Wind und alte Hölzer<b>OTTO / MATTES</b><br />
Dies sind zwei Namen, aber mittlerweile unter eingefleischten Fans ein Begriff!<br />
Es verbergen sich dahinter:<br />
Otto Maria Krämer aus Straelen, der sein Brot im kirchlichen Dienst als Organist und Kantor verdient. Er improvisiert weltmeisterlich und erlaubt sich in der künstlerischen Zusammenarbeit mit Matthias Hacker einen Grenzgang nach dem anderen.<br />
"Ich wußte eigentlich gar nichts davon! Aber ich glaube: ich bin ein Jazzer!"<br />
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Matthias Hacker aus Essen weiß, wovon die Rede ist. Er hat es gleich gewußt, daß er ein Jazzer ist. So studierte er von Anfang an und konsequent Kontrabaß-Jazz in Arnheim durch alle Etappen und Prüfungen und arbeitet seit einigen Jahren als selbständiger Kontrabassist.<br />
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Der Erstgenannte ist ein Berufskollege, Studienkollege und lieber Freund.<br />
Der Zweitgenannte ist Sohn meiner zweiten Frau und ein allerliebster Freund.<br />
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Klar! Es kam wie es kommen mußte: sie spielen und ich nehme auf - das ist toll!!!<br />
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Die Idee, Jazz mit altem Holz zu verbinden, hat sofort gezündet. Es klingt neu, anders, runder, persönlicher, wärmer. <br />
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Hören Sie selbst! Die ersten CD´s sind bei mir erhältlich unter dem Titel:<br />
Jazz von OTTO / MATTES <br />
Vol. 1 und Vol. 2 jeweils zum Preis von 15,- € plus Versand.<br />
Einfach bestellen per E-Mail "stinder@gmx.de" !Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-51995380461790065832009-09-05T10:57:00.004+02:002009-09-05T11:05:05.783+02:00Peter Möbus, Kunstmaler - Der inspiriert michPeter Möbus beschäftigt sich seit langem mit dem Thema 1. Weltkrieg. Der Kunstmaler aus Bergisch Gladbach gehört zu meinem engen Freundeskreis und stellt eine nicht versiegende Quelle der Inspiration für meine Arbeit dar. <br />
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Immer schon haben mich seine mehr oder weniger abstrakten Landschaftsbilder fasziniert. Jetzt aber, mit seinem neuen Thema "1. Weltkrieg", kommt er mir noch näher als bisher - sind doch die meisten Klaviere und Flügel, von denen ich etwas halte, aus dieser Zeit der Kriege, Umstürze und Revolutionen. <br />
<br />
Nicht nur der Klang meiner Instrumente geht mir "unter die Haut". Auch die Bilder von Möbus gehen mir sehr nahe und ich begreife, daß der von mir geliebte Klavierklang ein Kind dieser schweren Zeiten ist.<br />
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1. Leon Boellmann:<br />
Aus "Deuxième suite pour orgue" Op. 27 Nr. 1 "Prélude pastoral"<br />
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=g4cXj6PPWMY">http://www.youtube.com/watch?v=g4cXj6PPWMY</a><br />
<br />
2. Hermann Schroeder:<br />
Werk 9 für Orgel Nr. 1, 2, 3, 4, 6<br />
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=NY-o-pcaYD4">http://www.youtube.com/watch?v=NY-o-pcaYD4</a>Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-50797100033568667522009-08-29T20:39:00.005+02:002009-09-02T17:24:55.957+02:00Klaviermusik zum Anhören<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaYX4vTZd5GVVgTVL6AIHSADP7ksKXJS0m7QCEqXr51_x3uoF-UhTfCuAHsFiVXgiDcbzXbegQWEe76fQMG_WJBPH3OEaqZCUWwmM0kS4bIV5YBfP9RX6spKzn4Zo_OhReON_6jy2Qsko/s1600-h/StinniPresse+047.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaYX4vTZd5GVVgTVL6AIHSADP7ksKXJS0m7QCEqXr51_x3uoF-UhTfCuAHsFiVXgiDcbzXbegQWEe76fQMG_WJBPH3OEaqZCUWwmM0kS4bIV5YBfP9RX6spKzn4Zo_OhReON_6jy2Qsko/s200/StinniPresse+047.jpg" /></a></div><b>Frank Stinder spielt ...</b><br />
<br />
Rachmaninoff - Schubert<br />
"Wohin?"<br />
<br />
aus "Die schöne Müllerin"<br />
<br />
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=ODa98JWHr9o"></a><a href="http://www.youtube.com/watch?v=MqeNOdbt7cM">http://www.youtube.com/watch?v=MqeNOdbt7cM</a>Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-59639247893110487972009-08-29T17:00:00.007+02:002009-10-27T18:01:27.947+01:00Meine Ohren gellen noch<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6zZJJYsSDOOoeXnAXJQ2a0Q-YvnRWMMq-Kowx5R4s5RuoTfvZ_sSi2BuyNG3rff-tyvBRKxQkdFmw4hSTnwJcDUcFxfhmr0Nd3Zi3yaZ3Vd3_C6KPI3_zeYO4gdAmIz6KOi93AaqPrbc/s1600-h/KunnersdorfAprilMai+2006+%2847%29.jpg" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375407443113149858" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6zZJJYsSDOOoeXnAXJQ2a0Q-YvnRWMMq-Kowx5R4s5RuoTfvZ_sSi2BuyNG3rff-tyvBRKxQkdFmw4hSTnwJcDUcFxfhmr0Nd3Zi3yaZ3Vd3_C6KPI3_zeYO4gdAmIz6KOi93AaqPrbc/s320/KunnersdorfAprilMai+2006+%2847%29.jpg" style="cursor: pointer; float: left; height: 240px; margin: 0pt 10px 10px 0pt; width: 320px;" /></a><br />
Gerichtskretscham in Kunnersdorf bei Görlitz: Die Edition Roy, ein kleines aber feines Label für Liebhaber der Klassischen Moderne, hat unter der Federführung seines Labelchefs und Inhabers, Daniel Roy, wieder einmal hochinteressantes Repertoire aufnehmen lassen. Unter meiner tonmeisterlichen Leitung haben fantastische Künstler älterer und jüngerer "Semester" an vier Aufnahmetagen Musik sorbischer Meister eingespielt. <br />
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Mittlerweile ist das Tonmaterial fertig geschnitten und das Master abgesandt.<br />
Mal sehen, was da noch so kommt!?<br />
<br />
Tonproduktionen sind etwas ganz Wunderbares:<br />
1. Sie bringen frischen Wind in den Alltag und erweitern auch meine Repertoire-Kenntnis<br />
2. Sie bringen mich in die wunderbare niederschlesische Oberlausitz und verführen mich regelmäßig zu immer neuen "Schnitzel-Exercitien"<br />
3. Sie stiften wunderbare Gemeinschaftserlebnisse mit tollen Typen. So schreitet die Vernetzung Gleichgesinnter immer weiter fort.Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-3842998635832969012009-08-29T16:43:00.007+02:002009-09-02T17:00:24.105+02:00Orgelkonzert in St. Vincent, Carcassonne (F)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX5VBFJyem03EfXqxQ8DVirEcHZUNRUKIwvTHHWyzEmDzgUgu8AU9I7CIrHxruP-tVnPdGsvlHNsn7HwnkzVgymGlStN4d2ALT1I4OELHDu6UNz-LIfmcX7z2JXFPkolV7P95ymTqx8TU/s1600-h/Carcassonne+Mai+09+165.jpg" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375399259672830130" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX5VBFJyem03EfXqxQ8DVirEcHZUNRUKIwvTHHWyzEmDzgUgu8AU9I7CIrHxruP-tVnPdGsvlHNsn7HwnkzVgymGlStN4d2ALT1I4OELHDu6UNz-LIfmcX7z2JXFPkolV7P95ymTqx8TU/s320/Carcassonne+Mai+09+165.jpg" style="cursor: pointer; float: right; height: 320px; margin: 0pt 0pt 10px 10px; width: 240px;" /></a> <br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEaojCYdneMqY-eZo28Aug5HOH70BxW6BeYUfBzyvj1QIEbBiI_bZ66GBoOitj6O3xewiSspMAzziahbYr5MWr3GGolEj_EXYgv3Cvb9aoSVsdE6qzAr_eA7qfXMgv-QPBO7K6qKyJ7es/s1600-h/Carcassonne+Mai+09+032.jpg" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375399255956972018" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEaojCYdneMqY-eZo28Aug5HOH70BxW6BeYUfBzyvj1QIEbBiI_bZ66GBoOitj6O3xewiSspMAzziahbYr5MWr3GGolEj_EXYgv3Cvb9aoSVsdE6qzAr_eA7qfXMgv-QPBO7K6qKyJ7es/s320/Carcassonne+Mai+09+032.jpg" style="cursor: pointer; float: right; height: 320px; margin: 0pt 0pt 10px 10px; width: 240px;" /></a> <br />
Die Kirche St. Vincent in Carcassonne (F) ist bedeutend. Für Organisten sowieso, weil auf ihrer Nordempore eine unglaublich gute und große, 2006 frisch restaurierte Orgel steht. Schon Cesar Franck fand diese Orgel toll und ist immer wieder dorthin gereist, um seine wunderbaren Improvisationen dort abzulassen. Es handelt sich um eine gewaltige Orgel von Puget, die dort 1875 gebaut wurde. <br />
Dies sind die genaueren Angaben zu dem Instrument: <br />
<br />
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<!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:FR; mso-fareast-language:FR;} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} -->
</style> <br />
<div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">LE GRAND ORGUE DE SAINT-VINCENT<o:p></o:p></span></b></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Christophe Moucherel 1738, Dominique Cavaillé-Coll 1807, Théodore Puget 1875<o:p></o:p></span></b></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Restauré par Jean Daldosso ( 2006 )<o:p></o:p></span></b></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></b></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></b></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Clavier de Grand-Orgue : </span></b><span lang="FR">Montre 16, Bourdon 16, Montre 8, Bourdon 8, Diapason 8, Salicional 8, Flûte Harmonique 8, Montre 4, Prestant 4, Doublette 2, Fourniture progressive III à VIII rangs, Bombarde 16, 1<sup>ère</sup> Trompette 8, 2<sup>ème</sup> Trompette 8, Clairon 4</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Clavier de Positif : </span></b><span lang="FR">Bourdon 16, Gambe 8, Bourdon 8, Flûte à Pavillon 8, Unda Maris 8, Prestant 4, Flûte 4, Doublette 2, Cornet III, Trompette 8, Clairon 4, Cromorne 8. </span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Clavier de Récit ( expressif ) : </span></b><span lang="FR"> Gambe 8, Bourdon 8, Flûte Harmonique 8, Voix Céleste 8, Flûte Octaviante 4, Octavin 2, Clarinette 16, Clarinette 8, Basson-Hautbois 8, Voix Humaine 8, Trompette 8, Clairon 4</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Clavier de Pédale : </span></b><span lang="FR">Soubasse 16, Contrebasse 16, Flûte 8, Bourdon 8, Bombarde 16, Trompette 8, Clairon 4.</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR">Claviers de 56 notes ; Pédalier de 30 notes</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><b><span lang="FR">Appels : </span></b><span lang="FR">Octaves graves, Tirasses Grand-Orgue, Positif, Récit</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="FR"> Anches Grand-Orgue, Positif, Récit, Pédale</span></div><div class="MsoNormal"><span lang="EN-GB"> Accouplements I/I ; II/I ; III/I ; III/II ; <o:p></o:p></span></div><div class="MsoNormal"><span lang="EN-GB"> Tremolo Récit<o:p></o:p></span></div><div class="MsoNormal"><span lang="EN-GB"><o:p> </o:p></span></div><div class="MsoNormal"><span lang="EN-GB"> <b>Pédale d’expression <br />
</b></span></div><div class="MsoNormal"></div><div class="MsoNormal"></div><div class="MsoNormal">Sechsundvierzig Register sind das also, die so klingen als seien es 146 !!! Ich hatte das große Glück, am Samstag, den 30. Mai dieses Jahres dort konzertieren zu dürfen. Henri Ormieres, der international konzertierende Organist von St. Vincent, hatte mich dorthin eingeladen.</div><div class="MsoNormal"></div><div class="MsoNormal">Im Oktober bekommt er einen restaurierten Blüthner-Flügel aus meiner Werkstatt.</div><div class="MsoNormal"></div><div class="MsoNormal"><br />
<span lang="EN-GB"><b><o:p></o:p></b></span></div><br />
Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-31907826699773117592009-08-29T15:53:00.007+02:002009-09-02T17:01:02.281+02:00Mensuren - Worum geht es dabei?<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1QG2LIDPbFDe2dgUX3Nf3Ro-QF_qHPugcJvEcVo5NwpLw91Ud8KUz28fpmSezR45ImyDXwk3XnRcxAqS6zSBeB51QOyMZJIXqmKgzcLXOXDJfdbQjg8ppZ35LSrAcp8IbvSNWKRLwR6g/s1600-h/137_3737.JPG" onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}"><img alt="" border="0" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5375394200225434930" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1QG2LIDPbFDe2dgUX3Nf3Ro-QF_qHPugcJvEcVo5NwpLw91Ud8KUz28fpmSezR45ImyDXwk3XnRcxAqS6zSBeB51QOyMZJIXqmKgzcLXOXDJfdbQjg8ppZ35LSrAcp8IbvSNWKRLwR6g/s320/137_3737.JPG" style="cursor: pointer; float: left; height: 240px; margin: 0pt 10px 10px 0pt; width: 320px;" /></a><br />
Mit Mensur bezeichnet man alle Eigenschaften des Saitenbezuges eines Instruments.<br />
<ol><li>Wie lang ist eine Saite?</li>
<li>Wie dick ist eine Saite?</li>
<li>Aus welchem Material besteht die Saite?</li>
<li>Welche Frequenz macht die einzelne Saite hörbar?</li>
<li>Wie entwickeln sich alle diese Parameter durch die gesamte Tonskala eines Instruments?<br />
</li>
</ol><br />
Schnell wird klar, daß es sich um ein komplexes Thema handelt. Hier einzudringen ist aber für den Instrumentenbauer unerläßlich.<br />
Auch wenn er keine eigenen Instrumente entwirft und baut, sollte er Bescheid wissen, denn fast alle alten Instrumente müssen im Rahmen einer Reparatur neu besaitet werden.<br />
Dafür kann es verschiedene Gründegeben:<br />
<ol><li>Mehrer Saiten fehlen und müßten ersetzt werden. Die neuen klingen aber ganz anders als ihre alten Nachbarn.</li>
<li>Viele oder gar alle Saiten sind stark oxydiert, haben vielleicht schon richtig viel Rost und auch Rostnarben angesetzt. Die Rißneigung ist gr0ß und der Klang schlecht geworden.</li>
<li>Die Wirbel sitzen nicht mehr fest genug und müssen ausgetauscht werden. Beim Lösen der alten Saiten bricht der Saitenstahl direkt am Wirbel und wird dadurch ireparabel.</li>
<li>Der Klang des Instruments ist brutal und klingt äußerst inharmonisch im Übergang zu den ersten Baßsaiten. Ursache sind oft einige Jahre zurückliegende Neubesaitungen, bei denen dem Klavier viel zu dicke Saiten verpaßt wurden. Da hilft nur eine Neubesaitung und die Errechnung einer besser geeigneten Mensur.</li>
</ol>Hier kommt nun in einem Satz des Rätsels Lösung: eine Besaitung klingt gut,<br />
<ol><li>wenn die Saiten so dick sind wie unbedingt nötig, um auch ein gesundes Forte zu erzeugen</li>
<li>wenn die Saiten so dünn wie möglich sind, um so sauber wie möglich zu klingen</li>
<li>wenn die Saiten im Bereich von "schlaff (0%)" bis "zum Zerreißen gespannt (100%)" etwa 50% (tiefere Töne) bis 80% (höchste Töne) erreichen<br />
</li>
</ol>Da muß man viel hin und her rechnen. Außerdem gibt es nicht nur eine Sorte Stahl, sondern mindestens gleich fünf bis sieben verschiedene brauchbare Stahlsorten. Am Schluß ist aber alles eine Frage von gutem Messen und gutem Rechnen! Wer mehr wissen will, der kann ja fragen!!!Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-59945825586667401702009-08-29T15:30:00.010+02:002009-10-27T17:42:29.280+01:00Nächstes Klavierkonzert:Sonntag, 01. November 2009<br />
Evangelische Kirche in Solingen-Wald (Mitte)<br />
Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />
<br />
Programm<br />
<b>Klavier-Solo</b><br />
Beethoven: Sonate Op. 7, Es-Dur<br />
Grieg: Sonate Op. 7, e-moll<br />
Rachmaninoff: Vier der "10 Preludes; Op. 23"<br />
<b>Singstimme und Klavier</b><br />
Lieder von Johannes Brahms - u.a.:<br />
1. Wie bist Du meine Königin, Es-Dur<br />
2. Von ewiger Liebe, Cis-moll- Des-Dur<br />
3. Die Mainacht, Cis-Dur<br />
<br />
Instrument: Ein 2009 bei mir komplett <br />
restaurierter SPAETHE-Flügel, 1,90 m, Bj.: ca. 1920<br />
<br />
Nach dem Klassik-Teil des Konzertes<br />
wird ein besonderes Duo zu hören sein:<br />
<b>OTTO / MATTES</b><br />
mit Otto Maria Krämer, Klavier (Straelen)<br />
und Matthias Hacker, Kontrabaß (Essen)<br />
<br />
Sie spielen eine weiteres Programm in der Fortsetzungsserie:<br />
<br />
<b>OTTO / MATTES</b>: Jazz mit historischen Instrumenten<br />
<br />
Herzliche Einladung!<br />
<br />
Inforamtionen zu den beiden Jazz-Musikern unter:<br />
www.orgelimprovisationen.de<br />
www.myspace.com/matthiashacker<br />
<br />
<br />
<br />
Das hier kürzlich angekündigte Konzert am 9.11.09 in Lüdenscheid entfällt leider.Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-2748001902233960312009-08-29T15:18:00.003+02:002009-08-29T15:26:48.581+02:00Sendung bei "Tonart" im WDR 3<br /><br />Im WDR 3 wurde vor kurzem ein kleines Feature gesendet. Wer sich für alte Konzertflügel interessiert, der sollte diesen Beitrag kurz anhören. Er dauert ca. 11 Minuten und bringte interessante Details und auch einige Hörbeispiele, die ich selbst eingespielt habe. Es handelt sich um Musik von Chopin (Polonaise) und die bekannte Sonate von Edward Grieg in einigen kurzen Einblendungen. Die Sendung wurde von Dr. Christoph Vratz verfaßt und auch gesprochen.<br />Er ist in Sachen "Das Klavier in der Mitte unserer abendländischen Kultur" ein verdienstvoller Mann. Seine Beiträge sind durchweg sehr gut und sehr hörenswert!<br /><br /><a href="http://www.wdr3.de/tonart/details/artikel/wdr-3-tonart-3.html">http://www.wdr3.de/tonart/details/artikel/wdr-3-tonart-3.html</a><br /><br />Dieser Link führt auf die aktuelle Seite von WDR-Tonart. Dort weiter nach unten scrollen und den Beitrag durch Anklicken abspielen lassen! - Viel Freude beim Anhören!Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5537292032975728151.post-88097774688686685432009-08-29T15:07:00.006+02:002009-09-02T17:03:57.106+02:00Klavierdoktor - gibt´s doch gar nicht!!!Klavierdoktor - Wie kommt es zu dieser Bezeichnung?<br />
Dr. Christoph Vratz titulierte in einem Beitrag der Zeitschrift FONO-FORUM, Septemberausgabe 2009, "Der Klavierdoktor". Anläßlich der Fertigstellung eines ERARD-Konzertflügels aus dem Jahre 1855 hatte er meine Werkstatt besucht und anschließend einen sehr schönen Artikel verfaßt.<br />
Stolz habe ich ihn überall herumgezeigt - jetzt habe ich den Namen weg! So kann das gehen!Frank Stinderhttp://www.blogger.com/profile/15980424854030275993noreply@blogger.com